Entwicklung mit einem Mac: Unterschied zwischen den Versionen

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Dieser Artikel beschäftigt sich damit wie sie ihren Mac so einrichten können, dass sie damit im Softwarepraktikum arbeiten können. Zwingend erforderlich ist ein Mac mit Intel Prozessor. Zur Programmierung gibt es 3 Möglichkeiten:
Dieser Artikel gibt Hilfestellungen und Antworten zu häufig auftretenden Problemen und Fragen, wenn man einem Mac entwickeln möchte. Nicht jede der hier beschriebenen Lösungen erlaubt es, jede im [[Downloads|Downloadbereich]] befindliche Software zu installieren.
# [[#Native Windows Installation|Native Windows Installation]]
 
# [[#Windows in einer Virtuellen Maschine|Windows in einer Virtuellen Maschine]]
== Voraussetzungen ==
# [[#Arbeiten unter Mac OS X|Arbeiten unter Mac OS X]]
Die folgenden Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit MonoGame mit einem Mac entwickelt werden kann:
# Der Mac muss einen Intel Prozessor besitzen.
# Eine der folgenden Betriebssysteme oder Betriebssystem-Erweiterungen müssen installiert sein:
#* OS X (früher Mac OS X)
#* Windows 7 64bit mit Boot Camp.


== Native Windows Installation ==
== Native Windows Installation ==
Die von uns empfohlene Variante ist Windows nativ zu installieren.  
Die beste Kompatibilität mit allen im Softwarepraktikum verwendeten Programmen und Diensten schafft eine native Installation von Windows auf einer zweiten Partition. Da die Treiberunterstützung von Apple für Windows nur für x86 Prozessoren gegeben ist, ist zwingend ein Mac mit Intel Prozessor notwendig.


Vorteile:
Vorteile:
* keine Abstriche bei der Performance.
* Windows läuft nativ auf dem Prozessor, wodurch es keine Performance-Einschränkungen gibt.
* Einfache Installation benötigter Software.
* Die vollständige Installation der benötigten Software ([[Visual Studio]], [[Resharper|ReSharper]], etc.) ist möglich.
* führt zu den geringsten Schwierigkeiten, da sich der Mac wie ein PC verhält.
* Volle Grafikunterstützung ist vorhanden.
* Entwicklung ist nicht nur mit [[MonoGame]] sondern auch mit [[XNA]] möglich, da es sich um eine vollständige Windows-Installation handelt.


Nachteile:
Nachteile:
* Relativ großer Bedarf an Festplattenplatz. (Windows Partition sollte min. 60 GB groß sein)
* Erhöhter Bedarf von Festplattenplatz wegen der Notwendigkeit einer gesonderten Partition für Windows (empfohlen ist eine Partitionsgröße von mindestens 60 GB).
* Doppelte Installation von üblicher Software (Browser, Adobe Acrobat, ...).
* Häufig verwendete Software muss doppelt installiert werden, wenn man unter Windows auch andere Dinge machen möchte (Browser, PDF Viewer, Mailtool, ...).
* Zum wechseln zwischen den Systemen muss immer ein Neustart durchgeführt werden.
* Zum wechseln zwischen den Systemen muss immer ein Neustart durchgeführt werden.


Eine Native Installation von Windows auf einem Mac lässt sich mittels Bootcamp durchführen. Eine detaillierte Beschreibung befindet sich auf der Apple Support Seite: https://www.apple.com/de/support/bootcamp/
Eine native Installation von Windows auf einem Mac lässt sich mittels Boot Camp<ref name="Boot Camp">Detaillierte Informationen zu Boot Camp: https://www.apple.com/support/bootcamp/</ref> durchführen. Hierbei wird unter OS X eine Partition angelegt und Windows von einem externen Installationsmedium (z.B. USB Stick) installiert.


== Windows in einer Virtuellen Maschine ==
== Windows in einer Virtuellen Maschine ==
Alternativ kann Visual Studio auch in einer Virtuellen Maschine mit Windows betrieben werden.
Windows kann auch in einer Virtuellen Maschine unter OS X betrieben werden.


Vorteile:
Vorteile:
* geringerer Speicherplatzbedarf als Nativ (ca. 30 GB ausreichend)
* Es wird weniger Speicherplatz benötigt als eine [[#Native Windows Installation|native Installation mit Boot Camp]] (ca. 30 GB sind ausreichend).
* Mac OS mit seinen Programmen kann weiterhin benutzt werden.
* OS X mit seinen Programmen läuft weiter und kann weiter benutzt werden. Es ist kein Neustart notwendig.
* Entwicklung ist nicht nur mit [[MonoGame]] sondern auch mit [[XNA]] möglich, da es sich um eine vollständige Windows-Installation in der virtuellen Maschine handelt.


Nachteile:
Nachteile:
* Performance ist am schlechtesten von allen drei Methoden.
* Da Windows in einer virtuellen Maschine läuft, kann die Performance von MonoGame oder XNA je nach Alter des Macs (Prozessortyp, Arbeitsspeicher, usw.) sehr schlecht sein.
* Kann unerwartetes Verhalten verursachen, die bei einer nativen Installation nicht auftreten können. Z.B. wird ein Mauszeiger dargestellt, obwohl dieser nicht da sein sollte.
* Es kann unerwartetes Verhalten bei Darstellungen auftreten. Zum Beispiel ist es möglich, dass ein Mauszeiger gezeichnet wird, obwohl dieser eigentlich nicht gezeichnet werden dürfte.<ref name="Mauszeiger">Der Mauszeiger wird in der virtuellen Maschine gezeichnet, obwohl er eigentlich nicht gezeichnet werden dürfte. Siehe dazu auch den [[Hausaufgabe#Aufgabe_5:_Programm_schreiben|Hinweis zur entsprechenden funktionalen Anforderung in Aufgabe 5 der Hausaufgabe]].</ref>
* Aufwendigere Installation als Nativ
* Die Installation der virtuellen Maschine und Windows ist relativ aufwendig.
* Es sollte ausreichend RAM verfügbar sein (min. 8 GB)
* Dadurch, dass zwei Betriebssysteme "parallel" laufen, wird erheblich viel mehr RAM gebraucht, als bei einer nativen Lösung (empfohlen werden mindestens 8 GB System-RAM).
 
Es gibt unterschiedliche Software, mit der eine virtuelle Maschine erstellt werden kann. Die zwei größten und meistbenutzten Softwarelösungen sind VirtualBox und VMWare. Im Folgenden wird die Installation von Windows für diese beiden Lösungen beschrieben.


=== Oracle VirtualBox ===
=== Oracle VirtualBox ===
Im folgenden wird ausführlich beschrieben, wie man VirtualBox installiert und für das Softwarepraktikum anpasst. Die Anleitung richtet sich vor allem an alle, die noch nicht Virtuellen Maschinen gearbeitet haben. Benötigt wird folgende Software:
Im folgenden wird ausführlich beschrieben, wie VirtualBox mit einem Windows Gastsystem installiert wird. Benötigt wird folgende Software:
* [https://www.virtualbox.org/ Oracle VirtualBox] | [https://www.virtualbox.org/wiki/Downloads Download]
* [https://www.virtualbox.org/ Oracle VirtualBox]
* Windows 7, 8, 8.1 oder 10 | [http://www.rz.uni-freiburg.de/services/beschaffung/software/DreamSpark Bezug über das RZ/Dreamspark]
* Windows 7, 8, 8.1 oder 10. Dieses bekommt man z.B. [http://www.rz.uni-freiburg.de/services/beschaffung/software/DreamSpark über das RZ/Dreamspark]


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An dieser Stelle hat man alles was man für das Softwarepraktikum braucht, um unter Mac OS zu arbeiten. Viel Glück! Wir freuen uns über Erfahrungsberichte!
An dieser Stelle hat man alles was man für das Softwarepraktikum braucht, um unter Mac OS zu arbeiten. Viel Glück! Wir freuen uns über Erfahrungsberichte!
== Referenzen ==
<references/>

Version vom 28. April 2016, 09:50 Uhr

Dieser Artikel gibt Hilfestellungen und Antworten zu häufig auftretenden Problemen und Fragen, wenn man einem Mac entwickeln möchte. Nicht jede der hier beschriebenen Lösungen erlaubt es, jede im Downloadbereich befindliche Software zu installieren.

Voraussetzungen

Die folgenden Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit MonoGame mit einem Mac entwickelt werden kann:

  1. Der Mac muss einen Intel Prozessor besitzen.
  2. Eine der folgenden Betriebssysteme oder Betriebssystem-Erweiterungen müssen installiert sein:
    • OS X (früher Mac OS X)
    • Windows 7 64bit mit Boot Camp.

Native Windows Installation

Die beste Kompatibilität mit allen im Softwarepraktikum verwendeten Programmen und Diensten schafft eine native Installation von Windows auf einer zweiten Partition. Da die Treiberunterstützung von Apple für Windows nur für x86 Prozessoren gegeben ist, ist zwingend ein Mac mit Intel Prozessor notwendig.

Vorteile:

  • Windows läuft nativ auf dem Prozessor, wodurch es keine Performance-Einschränkungen gibt.
  • Die vollständige Installation der benötigten Software (Visual Studio, ReSharper, etc.) ist möglich.
  • Volle Grafikunterstützung ist vorhanden.
  • Entwicklung ist nicht nur mit MonoGame sondern auch mit XNA möglich, da es sich um eine vollständige Windows-Installation handelt.

Nachteile:

  • Erhöhter Bedarf von Festplattenplatz wegen der Notwendigkeit einer gesonderten Partition für Windows (empfohlen ist eine Partitionsgröße von mindestens 60 GB).
  • Häufig verwendete Software muss doppelt installiert werden, wenn man unter Windows auch andere Dinge machen möchte (Browser, PDF Viewer, Mailtool, ...).
  • Zum wechseln zwischen den Systemen muss immer ein Neustart durchgeführt werden.

Eine native Installation von Windows auf einem Mac lässt sich mittels Boot Camp[1] durchführen. Hierbei wird unter OS X eine Partition angelegt und Windows von einem externen Installationsmedium (z.B. USB Stick) installiert.

Windows in einer Virtuellen Maschine

Windows kann auch in einer Virtuellen Maschine unter OS X betrieben werden.

Vorteile:

  • Es wird weniger Speicherplatz benötigt als eine native Installation mit Boot Camp (ca. 30 GB sind ausreichend).
  • OS X mit seinen Programmen läuft weiter und kann weiter benutzt werden. Es ist kein Neustart notwendig.
  • Entwicklung ist nicht nur mit MonoGame sondern auch mit XNA möglich, da es sich um eine vollständige Windows-Installation in der virtuellen Maschine handelt.

Nachteile:

  • Da Windows in einer virtuellen Maschine läuft, kann die Performance von MonoGame oder XNA je nach Alter des Macs (Prozessortyp, Arbeitsspeicher, usw.) sehr schlecht sein.
  • Es kann unerwartetes Verhalten bei Darstellungen auftreten. Zum Beispiel ist es möglich, dass ein Mauszeiger gezeichnet wird, obwohl dieser eigentlich nicht gezeichnet werden dürfte.[2]
  • Die Installation der virtuellen Maschine und Windows ist relativ aufwendig.
  • Dadurch, dass zwei Betriebssysteme "parallel" laufen, wird erheblich viel mehr RAM gebraucht, als bei einer nativen Lösung (empfohlen werden mindestens 8 GB System-RAM).

Es gibt unterschiedliche Software, mit der eine virtuelle Maschine erstellt werden kann. Die zwei größten und meistbenutzten Softwarelösungen sind VirtualBox und VMWare. Im Folgenden wird die Installation von Windows für diese beiden Lösungen beschrieben.

Oracle VirtualBox

Im folgenden wird ausführlich beschrieben, wie VirtualBox mit einem Windows Gastsystem installiert wird. Benötigt wird folgende Software:

Abbildung 1:

Zunächst installiert man VirtualBox. Das sollte ohne Probleme laufen. Nach dem Start sieht man die Oberfläche aus, wie in Abbildung 1 dargestellt.
Als Name gibt man z.B. Sopra ein und wählt seine Windows Version aus. Im Beispiel Windows 10 (64-bit).

Abbildung 2:


Damit Windows, Visual Studio und das Spiel wird empfohlen min. 4 GB RAM dem Gast zur Verfügung zu stellen. Alles, was dem Gast zur Verfügung gestellt wird, steht parallel dann Mac OS nicht mehr zur Verfügung.

Abbildung 3:


Standard ist in Ordnung. Weiter.

Abbildung 4:


Auch in Ordnung. Weiter.

Abbildung 5:


Auch in Ordnung. Weiter.

Abbildung 6:


An dieser Stelle gibt man den Namen der Virtuellen Festplatte an. Es empfiehlt sich die gleich zu benennen, wie die VM. Falls die Virtuelle Festplatte aus Platzgründen zum Beispiel auf eine externe Festplatte gelegt werden soll, kann der Pfad über das Ordnersymbol geändert werden. Ein Klick auf "Erzeugen" schließt den Assistenten ab.

Abbildung 7:


Die Einstellungen müssen aber noch weiter modifiziert werden. Dazu klickt man auf "Ändern".

Abbildung 8:


Unter "System", "Prozessor" sollte die Anzahl an CPUs auf auf zwei gesetzt werden. Damit steht dann ein Core für das Spiel zur Verfügung und einer für den Rest innerhalb der VM.

Abbildung 9:


Unter "Anzeige" muss die 3D-Beschleunigung aktiviert aktiviert und der Grafikspeicher auf 256 MB hochgesetzt werden. Anschließend mit "Ok" die Einstellungen schließen.

Abbildung 10:


Jetzt kann die VM gestartet werden. Beim ersten Start fragt der nach dem Installationsmedium. Hier dem Pfad zur vorher heruntergeladenen Windows ISO angeben. Die Windows Installation sollte problemlos funktionieren und selbsterklärend sein.

Abbildung 11:


Nach der Installation und den Benutzereinstellungen präsentiert sich einem der Wunderschöne Desktop. Als nächstes werden die Treiber installiert. Dafür klickt man im Menü auf "Devices" und anschließend auf "Insert Guest Additions CD image". Es sollte sich ein Installer öffnen. Wenn nicht, kann der auch über den Arbeitsplatz und dann das CD-Laufwerk erreicht werden.

Abbildung 12:


Bei der Installation kann blind auf "weiter" geklickt werden. Bei auftretenden Warnungen immer fortfahren. Durch das fertig stellen, wird die VM neu gestartet.

Abbildung 13:


Wir einen anderen Grafiktreiber installieren. Der muss zunächst in der VM heruntergeladen werden. Datei:Wddm driver.zip Als erstes wird der aktuelle Treiber Deinstalliert. Dazu geht man in den Geräte-Manager. (Diesen erreicht man, indem man auf Start klickt und "Geräte-Manager" eintippt.) Jetzt die Eigenschaften der Grafikkarte öffnen. Treiber. und dann "Treiber Deinstallieren". Bei der Nachfrage den Hacken setzen, dass die Treibersoftware vom Gerät gelöscht werden soll.

Abbildung 14:


Um die Grafikkarte wieder auffindbar zu machen: Unter "Aktion" "Nach geänderter Hardware suchen" und dann taucht da wieder was auf. Entweder ein "VGA" oder ein "Microsoft Basic Display Adapter".

Abbildung 15:


Wie zuvor gehen wir jetzt wieder in die Eigenschaften und wählen "Treiber aktualisieren" aus. "Auf dem Computer nach Treibersoftware suchen."

Abbildung 16:


Jetzt geben wir den Pfad zu dem Treiber an, der zuvor heruntergeladen und entpackt wurde und vollenden die Installation.

Abbildung 17:


Ab jetzt ist die VM Einsatzbereit und sie können mit der Installation der benötigten Software für das Softwarepraktikum fortfahren:

VMWare Fusion

Weitere Informationen: https://www.vmware.com/de/products/fusion Von uns bislang noch nicht auf seine Tauglichkeit im rahmen des Softwarepraktikums getestet.

Parallels

Weitere Informationen: http://www.parallels.com/de/products/desktop Von uns bislang noch nicht auf seine Tauglichkeit im rahmen des Softwarepraktikums getestet.

Arbeiten unter Mac OS X

Theoretisch kann man das Softwarepraktikum auch ohne Windows durchführen. Aber wir raten von dieser Möglichkeit klar ab!

Vorteile:

  • Wie bei der nativen Installation von Windows beste Performance.
  • Geringster bedarf an Festplattenspeicher.
  • Kein Windows wird benötigt.

Nachteile:

  • Dadurch kein Visual Studio verwendet wird, gibt es auch kein ReSharper und damit keine Prüfung des Code-Styles. Code-Style muss "aus dem Kopf" gemacht werden. Bzw. von anderen Gruppenmitgliedern überprüft werden.
  • Es muss eine extra Solution für Xamarin gepflegt werden.
  • Kein Support von uns.

Falls man sich doch dazu entscheidet unter Mac OS zu programmieren, benötigt man folgende Tools. Diese müssen heruntergeladen und installiert werden:

Ein SVN Client wird nicht weiter benötigt. Mit dem Terminal kann das SVN ausgecheckt werden. Weitere Informationen: http://redmine.jamoma.org/projects/modular/wiki/Using_Subversion_from_command-line_client_(Mac_OSX)

An dieser Stelle hat man alles was man für das Softwarepraktikum braucht, um unter Mac OS zu arbeiten. Viel Glück! Wir freuen uns über Erfahrungsberichte!

Referenzen

  1. Detaillierte Informationen zu Boot Camp: https://www.apple.com/support/bootcamp/
  2. Der Mauszeiger wird in der virtuellen Maschine gezeichnet, obwohl er eigentlich nicht gezeichnet werden dürfte. Siehe dazu auch den Hinweis zur entsprechenden funktionalen Anforderung in Aufgabe 5 der Hausaufgabe.